Die 11 besten Tipps für produktivere Arbeit im Homeoffice

11 Tips to make work from home more productive

Inhalte

Wie kann man die Arbeit im Homeoffice produktiver gestalten?
In einem unserer letzten Artikel haben wir darüber berichtet, dass das Thema Home-Office durch die Pandemie stark in den Vordergrund getreten ist. Und zukünftig werden auch viele Mitarbeiter öfter im Home-Office arbeiten. Das Stichwort an dieser Stelle lautet „Hybrides Arbeiten“, also der regelmäßige Wechsel von Home-Office und klassischer Büroarbeit. 

Das klingt zunächst für viele Freelancer und Mitarbeiter super. Eigene Arbeitsweisen bestimmen, in Schlabberklamotten arbeiten, auf den Arbeitsweg zum Büro verzichten und ungestörtes Arbeiten in den eigenen vier Wänden. Doch ganz so einfach ist die Lage nicht. Im Home-Office steht man vor neuen Herausforderungen. Rücksichtnahme auf Mitbewohner oder Familienmitglieder, fehlende Motivation oder eine Arbeitsumgebung, die dazu verleitet, die anstehende Arbeit zu vernachlässigen. 

Auch bei ElevateX arbeiten wir größtenteils im Home-Office. Was wir dabei lernen konnten und wie Sie ihre Arbeit von Zuhause besser und effektiver gestalten können, lesen Sie im folgenden Artikel. 

55% der amerikanischen Bevölkerung wollen einen Mix aus Home-Office und Büroarbeit.

1. Aufstehen

Langes Sitzen ist oftmals ein wesentlicher Bestandteil bei der Arbeit im Home-Office. Darum sind zum Beispiel höhenverstellbare Schreibtische eine gute Möglichkeit, Bewegung in den Alltag zu bringen. Auch sorgt Stehen dafür, dass der Kreislauf in Schwung gebracht wird und man weniger schnell müde wird. 

Sollte man sich dann doch mal hinsetzen wollen, ist ein bequemer Schreibtischstuhl ebenfalls sehr wichtig. Idealerweise unterstützt er die natürliche Krümmung der Wirbelsäule und schützt so für Bewegungs- und Rückenschmerzen. 

Eine gute Faustregel: Jede Stunde für mindestens eine Minute stehen. Idealerweise können Sie diese Routine mit ein paar Stretching- oder Yogaübungen ergänzen, um Verspannungen zu lockern.  

2. Machen Sie sich die Arbeit leichter

Wichtig ist ein schneller Computer, der in der Lage ist alle Aufgaben, die bei Ihnen anstehen zu erfüllen. Zusätzlich empfehlen sich mehrere Monitore, die auf Augenhöhe angebracht sind, damit der Blick nicht dauerhaft nach unten gerichtet ist. 

Auch eine angenehme Tastatur und Maus sind bedeutsam. So lassen sich nicht nur längere Texte angenehmer und schneller tippen, sondern der Unterarm und die Handgelenke werden entlastet, um Schmerzen oder Verletzungen vorzubeugen. Hierbei gilt, dass solches Zubehör immer individuell ist. Probieren Sie also aus und entscheiden Sie selbst, womit Sie angenehm arbeiten können. 

Zusätzlich ist ein qualitatives Headset äußerst sinnvoll. Es ist viel anstrengender, jemandem zuzuhören, wenn es in seinem Mikrofon rauscht oder knackt. Sie können zwar nicht die Qualität des technischen Equipments Ihrer Mitarbeiter beeinflussen, aber dafür das eigene Equipment. Gute Kopfhörer sorgen dafür, dass sie besser verstehen können, was andere Ihnen sagen. Eine spannende Möglichkeit sind zudem Noise-Cancelling-Kopfhörer. Diese nehmen mögliche störende Geräusche in Ihrer Umgebung auf und filtern diese, damit Sie sich besser konzentrieren können.  

Ein gutes Mikrofon sorgt zudem dafür, dass Ihnen Ihre Mitarbeiter besser zuhören können und mehr Aufmerksamkeit schenken. 

Gute Möglichkeiten für angenehme Kopfhörer finden Sie hier: 

3. Zweimal hinschauen

Blaulichtfilterbrillen für den Schutz der Augen. 

Was zunächst etwas befremdlich klingen mag, hat einen fundierten Hintergrund. Alle Bildschirme und Displays strahlen blaues Licht aus, welches zu kurzwellig ist, um es zu sehen. Dennoch schadet es massiv unseren Augen und kann unter anderem Konzentrationsschwächen, Kopfschmerzen, Augen- und Schlafprobleme auslösen. Im Durchschnitt sitzt man zwischen 8 und 10 Stunden täglich vor dem Bildschirm. Eine Blaulichtfilterbrille hilft, die Augen zu schützen und eben genannte Probleme zu verhindern. 

Eine empfehlenswerte Marke ist Kapten and Son, die sich auf solche Brillen spezialisiert haben und diese in unterschiedlichen Farben und Formen anbieten. Auf Wunsch auch mit Sehstärke.  

Zusätzlich gibt es die sogenannte 20-20-20 Regel. Diese besagt, dass Sie alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf ein Objekt schauen, welches 20 Fuß (ca. 6m) entfernt ist und somit die Augen entlasten. 

4. Ein aufgeräumter Arbeitsplatz sorgt für einen aufgeräumten Kopf

Wahrscheinlich kommt dieser Tipp nicht besonders überraschend. Dennoch macht es ihn nicht unwichtiger. Ein gut aufgeräumter Arbeitsplatz sorgt auch für einen aufgeräumten Kopf. Entfernen Sie unwichtige Gegenstände, von denen Sie sich leicht ablenken lassen. Für Papierunterlagen ist ein Ablagesystem und Ordner zu empfehlen. Noch besser ist es natürlich, die eigenen Unterlagen digital zu halten. Doch auch hier gilt, dass ein aufgeräumter Desktop besonders wichtig ist.  

Um auch remote auf die eigenen Unterlagen zugreifen zu können, bieten sich Cloud-Services, wie beispielsweise OneDrive oder Google Drive an. So können Sie Ihre Dateien gleich sortieren und von nahezu allen Geräten darauf zugreifen. 

Ebenfalls sollten Sie dafür sorgen, dass Sie sich einen abgetrennten Arbeitsbereich in den eigenen vier Wänden suchen. So sorgen Sie zum einen dafür, dass Mitbewohner oder Familienmitglieder Sie nicht stören, zum anderen trennen Sie so bewusst Privates und Berufliches und können so auch besser Ordnung halten. Wer nicht die Möglichkeit hat einen eigenen Raum für das Home-Office zu nutzen, sollte sich eine ruhige Ecke suchen und Mitbewohner oder Familienmitglieder darauf hinweisen, dass Sie möglichst ungestört bleiben möchten. 

5. Bringen Sie Licht in Ihren Alltag

Studien belegen, dass Menschen bei natürlichem Sonnenlicht am produktivsten sind. Am besten eignet sich daher ein Platz mit großen Fenstern.  

Gerade im Winter ist das jedoch oftmals leichter gesagt als getan, mit dem Sonnenlicht. Darum sind farbliche Lichter, die Sonnenlicht oder Tageslicht simulieren können, sehr angenehm. Auch indirekte Beleuchtung sorgt für ein angenehmes Licht für die Arbeit 

Das Stichwort „circadian lightning“ beschreibt, die Anpassung des Lichtes an unseren biologischen Tagesrhythmus und hilft ebenfalls dabei produktiv zu bleiben. 

Spannende technische Möglichkeiten bieten hier die Lampen von Philips Hue, die sich zusätzlich per Handy ansteuern lassen und für ein angenehmes Raumlicht sorgen. 

Hier sind einige Links zu empfehlenswerten Leuchtmitteln. 

ElevateX Logo

Auf dem neuesten Stand bleiben?
Jetzt kostenfrei einschreiben.

6. Go Green

Pflanzen werten nicht nur das Raumklima und die Optik Ihres Arbeitsplatzes auf, sondern Sie sorgen auch für eine bessere Luftqualität. Sie filtern COund wandeln dieses in Sauerstoff um. 

Studien belegen, dass sie gegen Depressionen helfen können und für eine bessere Stimmung sorgen. Man benötigt auch nicht zwangsläufig einen grünen Daumen. Es gibt genügend Zimmerpflanzen, wie beispielsweise Kakteen oder Efeu, die mit relativ wenig Wasser und ohne viel Pflege auskommen. Im Baumarkt lassen sich in der Regel oftmals einige Zimmerpflanzen zu günstigen Preisen finden. 

7. Musik an

Musik kann ebenfalls dabei helfen, die Produktivität zu steigern und zudem störende Umgebungsgeräusche zu reduzieren. Empfehlenswert ist inhaltslose Musik ohne Text, auf den Sie aktiv hören könnten. Sie können auch ihre Musik an die Aufgabe anpassen. Müssen Sie beispielsweise eine eintönige Aufgabe erledigen, spielen Sie etwas mit einem schnellen Rhythmus. Für kreative Aufgaben eignet sich dagegen eher ruhigere Musik.

Andere finden Musik störend und irritierend und können damit überhaupt nicht arbeiten.

Da Kopfhörer auf lange Sicht schädlich sind für die Ohren, empfehlen sich kleine Stereolautsprecher für den Computer. Kopfhörer „stoßen“ die Musik direkt auf das Trommelfell, was über längere Zeit unangenehm und zusätzlich auch ungesund sein kann.

Ärzte empfehlen die sogenannte 60/60 Regel. Hören Sie nicht länger als 60 Minuten Musik auf 60% der Lautstärke pro Tag mit Kopfhörern.

8. Den richtigen Rhythmus finden

Auch wenn das Arbeiten in den eigenen vier Wänden oftmals dazu verleitet in Schlabberklamotten zu arbeiten, sollten Sie sich morgens anziehen, als würden Sie zur Arbeit gehen. So lassen sich nicht nur eventuelle Peinlichkeiten in Zoom-Meetings vermeiden, sondern Sie gehen auch den ersten Schritt zu einer produktiveren Arbeitsweise. Wenn Sie sich bereits äußerlich auf die Arbeit einstellen, ist auch ihr Kopf automatisch besser auf die Arbeit eingestellt und der Einstieg in die Arbeitsroutine fällt leichter.

Legen Sie sich zusätzlich Kernarbeitszeiten fest, zu denen Sie arbeiten wollen. Nutzen Sie die Vorteile des Home-Office, dass Sie diese selbst bestimmen können. Die Zeiten, zu denen jeder Mensch am produktivsten ist, sind individuell und für jeden unterschiedlich.

Versuchen Sie außerhalb der festgelegten Kernarbeitszeiten keine geschäftlichen Dinge mehr zu erledigen. Erledigen Sie außerdem unangenehme Dinge zuerst, damit Ihnen danach die weiteren Aufgaben leicht von der Hand gehen.

Oftmals helfen hierbei To-do-Listen, um am Ende des Tages erledigte Aufgaben abhaken zu können und wohlverdient in den Feierabend starten zu können.

9. Frischluft

Frischluft bedeutet in diesem Fall nicht, dass es reicht, alle 10 Minuten das Fenster für 2 Minuten zu öffnen. Zwar ist ein gutes Raumklima durchaus wichtig und auch regelmäßiges Lüften hilft bei stickiger Luft im Büro, dennoch ist es wirklich hilfreich auch mal das Haus zu verlassen. Ein kleiner Spaziergang, Kaffee oder mit Freunden zum Mittagessen verabreden. Da man im Home-Office oftmals auf soziale Kontakte verzichtet, ist es besonders wichtig hin und wieder rauszukommen an die frische Luft und andere Menschen außerhalb des eigenen Haushaltes zu treffen. – Ganz im Sinne der Coronaregeln natürlich. 

Auch Co-Working-Spaces sind eine gute Möglichkeit, die eigenen vier Wände zu verlassen, ohne direkt ins Büro fahren zu müssen. 

10. Work-Life Balance

Wie bereits erwähnt, stellt die Trennung von Arbeit und Privatem einen wesentlichen Bestandteil im Home-Office dar. Das betrifft sowohl die räumliche, als auch die zeitliche Trennung. Ein eigenes Büro im eigenen Heim ist dabei natürlich der Optimalfall. 

Wichtiger ist jedoch, dass Sie sich während der festgelegten Arbeitszeiten auf die Arbeit zu konzentrieren und außerhalb dieser Zeiten geschäftliche Dinge nicht mehr zu berücksichtigen. 

Doch auch während der Arbeitszeiten sind regelmäßige Pausen wichtig, um konzentriert bleiben zu können.  

Dabei können Anwendungen wie Time Out (MacOS) oder Smart Break (Windows) helfen, die einen daran erinnern, Pausen einzulegen. 

11. Entscheiden Sie selbst

Die vorherigen Punkte sind nützliche Tipps und Tricks, die wir zum Teil auch in unserem Home-Office selbst anwenden. Doch entscheiden müssen Sie letztendlich selbst. Nutzen Sie die Vorteile des Home-Office, dass Sie sich selbst strukturieren und einrichten können, wie Sie möchten.  

Probieren Sie aus, welche Tipps und Gewohnheiten Ihnen helfen und welche nicht. Jeder ist anders und jeder kann anders besser arbeiten.  

Weitere spannende Artikel zum Thema Team-Building im Home-Office finden Sie hier. 

Wer mehr über Leadership im Home-Office lesen möchte, sollte sich diesen Artikel ebenfalls durchlesen. 

Spannende IT-Projekte für Freelancer findet ihr hier.

In diesem Sinne: Stay Productive 

Informiert bleiben?

Nie mehr Neuigkeiten verpassen.
Folge uns auf LinkedIn oder melde dich für den Newsletter an.

Sören Elser ElevateX GmbH

Dein Ansprechpartner

Sören Elser

Co-Gründer ElevateX GmbH und dein Ansprechpartner für den Einsatz von Freelancern. 

Baue auf Expertise.
Arbeite mit qualifizierten Experten.