Kundenakquise für Freelancer wird als die größte Herausforderung gesehen, wenn es um das Thema Freelancing geht. Gerade am Anfang der Freiberuflichkeit, gilt es einige Dinge zu beachten, wenn man als Freelancer erfolgreich sein möchte, indem man erste Kunden gewinnt.
Was sind Dinge, die ich bei der Kundenakquise beachten muss? Und wie gehe ich diese erfolgreich an?
In dieser Story haben wir für euch die 7 besten Tipps zur besseren Kundenakquise für Freelancer zusammengetragen.
Was bedeutet Kundenakquise für Freelancer?
Kundenakquise bezeichnet das Anwerben von Kunden und das Generieren von Aufträgen. Freelancer haben dazu verschiedene Möglichkeiten, wie zum Beispiel Telefonate, E-Mail-Marketing oder Werbeanzeigen. Grundsätzlich kann jedes Medium für die Kundenakquise genutzt werden. Welches dann letztendlich verwendet wird, hängt vor allem von der Zielgruppe und dem Budget ab.
Kalt- und Warmakquise - Der Unterschied
Was bedeutet Kaltakquise?
Kaltakquise beschreibt die erste Ansprache von Neukunden. Das bedeutet, dass „kalte Kontakte“ noch unbekannt sind. Das kann beispielsweise auf Messen geschehen, durch Telefonate oder ähnliche Arten der Kontaktaufnahme. Kaltakquise ist wichtig, da ihr euren bestehenden Kundenstamm regelmäßig ausbauen und erweitern solltet, gerade am Anfang der Freiberuflichkeit.
Oftmals ist die Kaltakquise aber auch mühsam, da man viel auf Absagen oder Ablehnung trifft und als unerwünschte Art der Eigenwerbung wahrgenommen wird.
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Was bedeutet Warmakquise?
Die Warmakquise gestaltet sich meist als deutlich effizienter, da ihr hier auf Kontakte trefft, denen ihr euch bereits vorgestellt habt oder mit denen ihr bereits zusammengearbeitet habt. Auch Weiterempfehlungen oder Beziehungen werden als Warmakquise bezeichnet. Wichtig bei der Warmakquise ist es, die bestehenden Kontakte zu pflegen.
Die 7 besten Tipps zur besseren Kundenakquise
Grundsätzlich gibt es verschiedene Arten der Akquise. Neben der Kalt- und Warmakquise, wird auch weiter darin unterschieden, welches Medium für die Ansprache genutzt wird.
Sollte eure Akquise erfolgreich sein, könnt ihr euch im nächsten Schritt auf ein technisches Jobinterview vorbereiten.
Website und Portfolio gestalten
Der Aufbau einer Website ist wohl der bekannteste und effektivste Weg, um an mögliche Projektpartner zu gelangen.
Über eine Website haben Unternehmen die Möglichkeit, euch zu finden und an Informationen zu gelangen. Unabdingbar ist in diesem Zuge auch SEO (Search Engine Optimization), also die Suchmaschinenoptimierung. Indem ihr eure Website mit Keywords füllt, die in eurem Bereich häufig gesucht werden, steigert ihr die Wahrscheinlichkeit bei Google-Ergebnissen gefunden zu werden.
Eine effektive Möglichkeit für das Einbauen von Keywords, ist die Erstellung eines Blogs, in dem ihr euch mit verschiedenen Themen rund um eure Fachgebiete befasst. Auf diesem Weg könnt ihr auch euer Wissen, eure Kenntnisse und eure Ansichten teilen.
Auf der Website selbst, solltet ihr euch und eure Dienstleistungen so repräsentieren, dass mögliche Kunden einen positiven Eindruck gewinnen und mit euch zusammenarbeiten möchten.
Auf Business-Netzwerken anmelden
Netzwerke wie LinkedIn oder Xing sind in unseren Beiträgen häufiger genannt worden, wenn es um das Aufbauen von Kontakten geht. Networking ist hier das Stichwort. Über LinkedIn und Xing hat man die Möglichkeit, gezielt nach Aufträgen zu suchen und Kontakte zu knüpfen. Networking ist jedoch nicht nur aus Social-Media begrenzt, sondern sollte in allen Bereichen des Berufslebens angewendet werden.
Ähnlich wie bei einer Website, ist ein aussagekräftiges Profil wichtig, um einen guten Eindruck zu hinterlassen.
Freelancing-Plattformen nutzen
Freelancing-Plattformen sind sowohl für Freiberufler als auch Unternehmen, ein wirksames Mittel, um passende Projektpartner zu finden. So ersparen sich beide Parteien in der Regel eine lange und aufwendige Suche.
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Persönlichen Kontakt aufbauen
Neben den Möglichkeiten, die das Internet bietet, hinterlasst ihr oft einen guten Eindruck, wenn ihr persönlich auf mögliche Partner zugeht. Besonders eignen sich hierfür Messen, Seminare oder Fortbildungskurse, da ihr euch dort direkt in einem geschäftlichen Umfeld befindet. Denkt daran, eine Visitenkarte mit Kontaktinformationen zu hinterlassen, damit Interessenten euch hinterher erreichen können. Auch wenn euer Gesprächspartner eure Dienstleistung nicht akut benötigt, kann sich die Kontaktaufnahme zu einem späteren Zeitpunkt auszahlen.
Beziehungen nutzen
Geschäftliche Beziehungen erweisen sich im beruflichen Umfeld in der Regel als nützlich. Auch private Kontakte in Unternehmen oder Freiberuflerkollegen, können hilfreich bei der Akquise neuer Projekte sein. Darum ist es hilfreich, sich ein Netzwerk mit verschiedenen Kontakten aufzubauen, an die man sich wenden kann. Nicht nur das Gewinnen neuer Kontakte ist in diesem Zug wichtig, sondern auch das Erhalten dieser.
Kooperationen eingehen
Im Zuge von Networking, könnt ihr auch Kooperationen mit anderen Freiberuflern eingehen. Diese haben den Vorteil, dass ihr euch Teams aus Freiberuflern mit unterschiedlichen Fähigkeiten zusammenstellen könnt, sodass ihr einander an Kunden weiterempfehlen könnt. Oftmals könnt ihr euch Aufträge als gesamtes Team akquirieren und so die unterschiedlichen Fähigkeiten des gesamten Teams nutzen.
Werbung schalten
Je nach Zielgruppe, Budget und Erwartungen, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten Werbung zu machen. Von klassischen Zeitungsanzeigen im lokalen Raum, bis hin zu Werbetexten und Videoclips auf Internetplattformen, wie LinkedIn, YouTube oder weiteren.
Was muss ich als Freelancer bei der Kundenakquise beachten?
Neben den vielen Möglichkeiten, die man zur Kundenakquise nutzen kann, sollte man auch noch ein paar andere Dinge im Voraus beachten:
Zielkundenanalyse
Legt zuvor fest, wie euer idealer Kunde aussehen soll und wählt anhand dieser Kriterien mögliche Ansprechpartner heraus. Zusätzlich solltet ihr euch immer überlegen, ob das Unternehmen, dass ihr ansprecht, an euren Leistungen interessiert sein könnte.
Das Marketing richtig angehen
Achtet darauf, dass ihr euren Wert richtig präsentiert. Ihr seid als Freelancer keine Verkäufer, sondern Problemlöser. Erklärt euren Gesprächspartnern, warum ihr zum Unternehmenserfolg beitragen könnt.
Einen USP festlegen
Zu einem erfolgreichen Marketing gehört auch das Festlegen eines USP, also Unique Selling Point. Dieser hilft euch festzulegen, in welchen Aspekten ihr euch von Wettbewerbern unterscheidet. Euren USP könnt ihr später als Grundlage verwenden, warum Unternehmen lieber euch beauftragen sollten, als jemand anderen.
„Neins“ akzeptieren
Wie bereits erwähnt, werdet ihr, gerade bei der Kaltakquise, mit sehr viel Ablehnung konfrontiert werden. Wichtig ist dabei, dass ihr diese akzeptiert. Weiteres Nachhaken führt in der Regel zu noch mehr Ablehnung und hinterlässt den Eindruck von aufdringlicher Werbung. Konzentriert euch daher am besten einfach auf die nächsten Kunden.
Fazit
Abschließend lässt sich festhalten, dass man sich nicht auf eine Art der Kundenakquise verlassen sollte. Oftmals ist ein Mix am effektivsten und manche Möglichkeiten der Kundenakquise geben die Möglichkeit diese passiv laufen zu lassen, ohne selbst aktiv zu werden.
Ihr könnt selber rausfinden, welche Arten der Kundenakquise für euch am besten funktionieren und diese, zum Beispiel durch effektivere Prozesse, optimieren.
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