„Bei wem sind denn die Freelancer, die ihr vermittelt, eigentlich angestellt?“ – Diese Frage kam vor Kurzem von einem Kunden bei einem Kundengespräch. Das hat uns doch ein bisschen schockiert als Freelancer Vermittler! Aus diesem Grund wollen wir euch in dieser Folge erklären, wie genau das mit Freelancern funktioniert und was auf der rechtlichen Seite dahintersteckt.
Wie läuft das ab, wenn man Freelancer wird?
Es ist möglich, sich selbst beim Finanzamt zu melden und Bescheid zu geben, dass man sich selbstständig macht und nun für seine Leistungen Rechnungen an Kunden stellen wird. Man ist dementsprechend nicht angestellt bei einer Firma, sondern arbeitet für sich selbst. Dabei nimmt man Werks- oder Dienstverträge entgegen und arbeitet diese ab.
In welchen Situationen kommen Freelancer zum Einsatz?
Klassischerweise beim Personalengpass. Auch bei Elternzeitüberbrückungen sind Freelancer sehr beliebt. Aber auch aus Know-How Gründen kann der Einsatz von Freelancern sinnvoll sein. Zum Beispiel wenn man ein neues Projekt starten möchte, aber intern nicht die erforderliche Expertise vorhanden ist.
Außer Freelancern gibt es aber auch noch die Möglichkeit, Personen ins Unternehmen zu hohlen mit einer Arbeitnehmerüberlassung. Dabei handelt es sich allerdings wirklich um angestellte Personen, die an andere Unternehmen verliehen werden. Auch das Outsourcing von kompletten Projekten ist eine Option. Dabei kauft man zum Beispiel eine fertige App ein.
Wie funktioniert die Vermittlung bei ElevateX?
Wir bei ElevateX gehen bei der Freelancer Vermittlung so vor, dass wir als „Makler“ agieren. Nachdem wir vom Kunden erfahren haben, was dieser benötigt, machen wir uns auf die Suche, einen passenden Freelancer zu finden. Daraufhin stellen wir als Vertragspartner dem Unternehmen die Dienstleistung zur Verfügung. Der Freelancer bleibt trotzdem selbstständig und übernimmt nur die zu erfüllende Aufgabe.
Aus welchen Gründen sollten Freelancer eingesetzt werden?
Gerade wenn man ein neues Projekt startet, lohnt es sich, Freelancer einzusetzen, denn somit können Opportunitätskosten vermieden werden. Das macht mehr Sinn als für diese Aufgabe einen neuen Mitarbeiter zu suchen und diesen erst mal einzulernen und dann im schlimmsten Fall nach Beendigung des Projekts wieder kündigen zu müssen.
Es ist außerdem wissenschaftlich bewiesen, dass bei einem Anteil von durchschnittlich 11% an Freelancern die Unternehmen innovativer und erfolgreicher sind. Sowohl was das Umsatzwachstum betrifft als auch die Nettobeschäftigung.