In der heutigen Folge von „Digitalisierung braucht Freelancer“ haben wir Alexandra Bruckschen, Geschäftsführerin von Solution Elements, zu Gast. Die Diskussion führt uns durch die Ebenen des agilen und klassischen Projektmanagements und zeigt, wie beide Ansätze miteinander verschmelzen können, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Die Reise von klassisch zu agil
Alexandra teilt ihre Erfahrungen mit der Transformation von klassischen zu agilen Projektmanagementansätzen. Sie hebt hervor, dass der Erfolg eines Projekts stark von seiner Natur und den Anforderungen abhängt und dass sowohl klassische als auch agile Methoden ihre Berechtigung haben. Die Kunst besteht darin, die passenden Elemente für jedes Projekt zu identifizieren und zu integrieren.
Die Kraft des hybriden Ansatzes
Ein hybrider Ansatz, der die Stärken beider Welten kombiniert, kann besonders wirkungsvoll sein. Alexandra illustriert dies anhand eines Kundenbeispiels aus dem Bankenbereich, in dem eine Mischung aus klassischen und agilen Methoden erfolgreich angewendet wurde.
Agilität im Fokus: Mindset und Produktivität
Das Gespräch vertieft sich in das Verständnis von Agilität, wobei Alexandra betont, dass Agilität nicht nur Schnelligkeit bedeutet, sondern vor allem Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und eine starke Kundenorientierung umfasst. Die Diskussion beleuchtet auch die Bedeutung eines agilen Mindsets und seiner Auswirkungen auf die Produktqualität und Teamzufriedenheit.
Empowerment und Servant Leadership
Agile Führung bedeutet auch, den Mitarbeitenden die notwendige Unterstützung und Befähigung zu bieten, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Als sogenannter „Empowerer“ ebnet eine Führungskraft den Weg für das Team und trägt dazu bei, dass sie ihre Fähigkeiten bestmöglich einsetzen können. Der Begriff „Servant Leadership“ beschreibt diese Art der Führung, bei der die Führungskraft sich in erster Linie dafür verantwortlich fühlt, dass das Team erfolgreich ist.
Entscheidungsfindung und Flexibilität
Eine agile Führungskraft erkennt an, dass sie nicht allwissend sein muss und ermutigt ihr Team dazu, bei Bedarf Fragen zu stellen und sich gemeinsam Lösungen zu überlegen. Entscheidungen werden transparent getroffen, und es wird Wert darauf gelegt, dass alle Teammitglieder in ihrer Kompetenz zur Entscheidungsfindung beitragen können.
Herausforderungen in der Umsetzung
Obwohl agile Führung viele Vorteile bietet, ist es wichtig anzuerkennen, dass nicht jeder Mitarbeitende sofort bereit ist, sich auf diese Art der Führung einzulassen. Einige bevorzugen eine strukturiertere Arbeitsweise und benötigen klare Anweisungen, während andere die Freiheit und Flexibilität der agilen Methoden schätzen.
Situatives Führen und Vielfalt im Team
Eine erfolgreiche agile Führung erfordert ein Verständnis für die Vielfalt der Mitarbeitenden und deren individuelle Bedürfnisse. Es ist wichtig, situativ zu führen und jedem Teammitglied die Unterstützung und den Raum zu geben, den es benötigt, um erfolgreich zu sein.