Digitalisierung und New Work machen es möglich: Remote Work – Studien zufolge macht das ortsunabhängige Arbeiten Menschen zufriedener, produktiver und gesünder. Besonders seit Beginn der Pandemie hat sich der Rhythmus unserer Zusammenarbeit und unseres Zusammenlebens verändert. Unternehmen und Führungskräfte, die in dieser dynamischen Zeit – und darüber hinaus – erfolgreich sein möchten, müssen sich mit Fragen wie Remote Leadership, New Work und der Digitalisierung in Folge der Pandemie beschäftigen.
Basierend auf diesen Fragestellungen zeigte Prof. Dr. Kathrin Köster von Köster + Partner in unserem Online-Event „Remote Leadership – Purpose is key“ im Dezember 2020, wie Organisationen Führung neu denken und leben müssen.
Digitalisierung richtig angehen!
Global stehen Unternehmen vor großen Herausforderungen. Besonders im Zuge der Pandemie hat sich die Dynamik, in welcher sich unser Umfeld verändert, beschleunigt. Das gesamte Jahr 2020 mit seinen unerwarteten Wendungen hat uns dahin geführt, die Dinge nochmal neu anzuschauen und zu hinterfragen: Was benötigen wir in Unternehmen – was nicht? Wie laufen die Dinge am besten? Gute Kommunikation, Motivation und Ausgewogenheit zählen besonders jetzt, wenn die Balance zwischen Privatleben und Berufsleben ins Schwanken gerät, zu den elementaren Bestandteilen in der Zusammenarbeit als Team.
„Remote Leadership“ und „New Work“
Die Arbeitswelt erfährt seit Jahren einen grundlegenden strukturellen Wandel, eine globale Transformation. New Work ist der Inbegriff für diese Transformation. Durch die Ablösung der ‘alten’ Arbeitswelt und den Neustart in eine offene, moderne und digitalisierte Welt, können Unternehmen enorm davon profitieren. New Work wird als Sammelbegriff für zukunftsweisende und sinnstiftende Arbeit definiert, häufig in Kombination mit Remote Leadership. Die Digitalisierung macht diese Art der Arbeit möglich. Dabei muss das Team nicht präsent vor Ort arbeiten, sondern vernetzt sich von überall auf der Welt. Genau deshalb ist die neue Form der Führung elementar, damit die digitale Zusammenarbeit und Zielerreichung während der Pandemie und darüber hinaus möglich sind.
„Für die Motivation und die Zufriedenheit mit meiner Tätigkeit bin zunächst ich verantwortlich!“
Der Irrglaube, nur Führungskräfte müssten motivieren, ist spätestens seit Anbeginn der Pandemie und der damit verbundenen Veränderung des Arbeitsumfelds Geschichte. Führungskräfte müssen motivieren, klar, das gilt aber zugleich ebenfalls für das gesamte Team. Wenn keine Eigenmotivation vorhanden ist, kann man andere auch nicht motivieren. Prof. Dr. Kathrin Köster selbst bezeichnet das als „Mission Impossible“. Was braucht es, wohlgemerkt besonders für Remote Leadership? Remote kann man nicht kontrollieren, denn Kontrolle hat sowieso noch nie funktioniert. Prof. Köster zeigt in unserem Online-Event drei Bereiche auf, in welchen der Mensch, der sich selbst und andere führt, aktiv sein muss: UNITE, INVOLVE und CARE.
„Wenn es uns nicht als Team gäbe, dann…“
UNITE – Der Kern eines Teams ist das Ziel, welches alle vereint. Dabei gilt es zu wissen, was das Team besonders gut kann, wofür man Leidenschaft hat und zuletzt, wofür bezahlt wird. Diese drei Fragen sind der Kern und der Kleber, der das Team zusammenhält. Mitarbeiter sollten sich selbst mit der Mission eines Unternehmens identifizieren können und diese leben.
INVOLVE – Menschen zusammenzuführen klingt komplex, muss es aber nicht. Grundsätzlich handelt es sich um alltägliche Dinge, wie die klar definierte Erreichbarkeit im Homeoffice, die 4-Augen-Kommunikation mit direkter Ansprache, sich zu bedanken und Anerkennung zu zeigen. Diese Regeln gelten eigentlich immer, insbesondere aber im Home-Office. Entscheidend: Dieses Verhalten nicht nur in der Theorie verstehen, sondern auch in der Praxis umsetzen.
CARE – Auf sich und auf andere Acht geben. Primär gilt es, sich um sich selbst zu kümmern, nur dann kann man andere Menschen führen und sich auch um diese kümmern. Es ist schlicht nicht möglich, das Team zu motivieren und es zusammenzuführen, wenn man dieses Verhalten nicht selbst an den Tag legt. Besonders heute ist es von Wichtigkeit, Mitgefühl zu zeigen, denn wir sitzen alle, global, im selben Boot und obwohl es uns gut geht, bricht für andere Menschen eine Welt zusammen. Elementar ist daher, dass das gesamte Team füreinander da ist.
Zentrale Bereiche sind UNITE, INVOLVE und CARE
Alle ziehen an einem Strang!
Unser Team bei ElevateX lebt genau diese angesprochenen Bereiche. Unser Credo: „Wann, wie und wo jemand arbeitet, spielt keine Rolle, solange der Fokus, die Motivation und daraus resultierend das Ergebnis stimmt.“ Wir und unsere Partner sind uns einig: Expertise ist wichtig, viel bedeutender ist aber die Motivation. Selbstorganisiertes– und proaktives Arbeiten, sowie der Fokus auf Qualität gelten als elementare Bestandteile unserer Arbeitsphilosophie. Genau dadurch müssen Führungskräfte nicht kontrollieren, ob Mitarbeiter alle Aufgaben erledigt haben, denn alle sitzen in einem Boot und haben das gleiche Ziel. Mehr zu uns als Herausforderer, Partner und Vordenker finden sie hier. Zudem empfehlen wir Ihnen diesen Blogartikel zum Thema „New Work“ – hier wird das gesamte Thema von Grund auf behandelt.