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Automation Engineer

Ein Automatisierungsingenieur ist ein Fachmann, der sich mit der Planung, Entwicklung und Implementierung von automatisierten Systemen und Prozessen beschäftigt. Er optimiert Produktionsabläufe, programmiert Roboter und Maschinen, um Effizienz und Produktivität zu steigern und die Fehleranfälligkeit zu reduzieren.

Automation Engineer Profilbeschreibung

Was ist ein Automatisierungsingenieur?

Damit Automatisierungsprozesse reibungslos ablaufen, sind Macher, Entscheidungsträger und Verantwortliche notwendig. All diese Ansprüche werden durch einen Automatisierungsingenieur erfüllt.

Seine Aufgabe fängt beim Schreiben der Hard- und Softwarekomponenten für automatisierte Anlagen an. Er ist Teil des Installationsteams, verantwortlich für die Optimierung und Prüfung. Ständige Kontrollen, die von ihm während der Konzeption, der Installation, Probeläufen und dem Betrieb durchgeführt werden, gehören ebenfalls zu seinem Aufgabengebiet.

Was versteht man unter Automatisierung?

Zwar fand der Aufschwung der Automatisierung erst in den letzten Jahrzehnten statt, der Gedanke daran ist jedoch alles andere als neu. Bereits im alten Griechenland wurden Automaten entworfen, um das Leben so angenehm wie möglich zu machen.

Natürlich haben sich die Wege und Mittel der Automation längst von den damals gebauten, sich automatisch öffnenden Türen entfernt. Eine Norm – DIN 19233 – besagt, was Automatisierungstechnik heute kennzeichnet: Es werden künstliche Mittel eingesetzt, um Prozesse selbstständig ablaufen zu lassen.

War es vor Jahrtausenden noch rein mechanische Wege der Automatisation, kamen mit der Erfindung der Elektrizität deren Möglichkeiten hinzu. Nahe explodierend sind die Chancen, die Informationstechnik und die Digitalisierung der Produktionsprozesse begründen.

So sind etwa Roboter – und deren Programmierung – längst Bestandteil in der Fertigungskette. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz nimmt zu, sie dient ebenfalls als Grundlage für die Entwicklung von Automationssystemen.

Was macht ein Automatisierungsingenieur?

Vorab ein grober Abriss: Ingenieure für Automatisierungstechnik arbeiten an der Entwicklung, der Installation und Instandhaltung von automatisierten, technischen Systemen.

Dein Einsatz als Automatisierungsingenieur fängt bereits bei der Entwicklung von Hard- und Software an, die zielgerichtet für Deinen Betrieb eine Automatisierung erst möglich macht. Ebenso sind Ingenieure in der Automation für die Auswahl von Material zuständig, das für die Errichtung der Anlagen maßgeblich ist.

Installation und Inbetriebnahme werden zusammen mit einem Team von Spezialisten durchgeführt. Das Feedback aus der Produktion wiederum trägt dazu bei, bereits in Betrieb genommene Automatisierungssysteme zu optimieren. Prozesse werden überarbeitet und gestrafft, um die Produktion so effizient wie möglich zu machen. Bei Bedarf werden Subsysteme implementiert und auf die Erfordernisse abgestimmt.

Parameterschätzungen, Algorithmen und adaptive Regelungen sind feste Bestandteile im Berufsalltag. Sie dienen dazu, bereits in Betrieb genommene Automatisierungssysteme zu überprüfen, sie zu optimieren oder bei Bedarf durch zielgerichtetere Modelle zu ersetzen.

Damit Systeme und Prozesse reibungslos ablaufen, sind regelmäßige Überprüfungen, Instandhaltungen und Wartungen unerlässlich. Für die Beseitigung von Störungen sind ebenfalls Ingenieure für Automatisierungstechnik verantwortlich.

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Wie wird man Automatisierungsingenieur?

Wenn die naturwissenschaftlichen Fächer und Mathematik Deine Favoriten waren, kannst du Deine Begabung und dein Interesse zum Beruf machen. Fachabitur oder die Allgemeine Hochschulreife sind Voraussetzung, dass Du ein Studium in Sachen Automatisierungstechnologie beginnen kannst.

Hierfür gibt es eigene Studiengänge, die Du an

  • Technischen Hochschulen

  • Fachhochschulen

  • und Universitäten

absolvieren kannst. Auch zielgerichtete Studiengänge in den Sparten Regelungs- und Steuerungstechnik sowie Prozessautomatisierung führen zum Ziel, künftig als Ingenieur in Sachen Automation arbeiten zu können.

Ebenfalls können andere Studiengänge durch die Wahl des Schwerpunktthemas Automation belegt werden. Wer im Bereich Elektrotechnik, Mechatronik oder Maschinenbau sich bereits im Studium mit Automatisierung befasst, hat gute Berufschancen.

Masterabsolventen werden zudem vielfach von Unternehmen bevorzugt. Noch mehr Pluspunkte werden von denjenigen gesammelt, die sich im Praxissemester oder einem Nebenjob bereits in die Richtung Automatisierung bewegen. Wer in einem entsprechenden Betrieb erste praktische Erfahrungen macht, wird oftmals gleich angeworben und kann sofort nach Studienabschluss durchstarten.

Ebenfalls punktet, wer eine Ausbildung in diesem Bereich absolviert und sich erst danach zum Studium entschlossen hat. Kommen dann noch solide Sprachkenntnisse nicht nur in Englisch hinzu, stehen viele Türen der Berufswelt offen. Führungspositionen erreichen Automatisierungsingenieure einfacher, wenn sie Berufserfahrungen im Ausland gesammelt haben.

Welche Hard- und Softskills braucht man als Automatisierungsingenieur?

Die persönlichen Softskills, über die ein idealer Bewerber verfügen sollte, sind die, die für alle technischen Berufe unerlässlich sind.

Allen voraus sind für einen zukünftigen Automatisierungsingenieur

  • logisches und abstraktes Denkvermögen

  • überschauendes Vorstellungsvermögen

  • der Blick für Zusammenhänge

  • Teamfähigkeit

  • Kommunikationsfähigkeit

  • Termintreue

  • Genauigkeit und Zuverlässigkeit

  • Innovationsfreude und Organisationstalent

unverzichtbare Voraussetzungen. Sie machen aus einem Studenten den praxistauglichen Ingenieur, der sich an seinem Arbeitsplatz bewährt.

Aber auch die Hardskills entscheiden über die Berufsaussichten eines Ingenieurs für Automatisierungstechnik. Vieles wird im Studium erworben, eine Vertiefung durch Praktika ist durchaus erwünscht. Neben guten Studienergebnissen in Mathe und Physik, in Elektro- und Systemtechnik wird auch ein solides Wissen auf dem Gebiet des Maschinenbaus und der Mechanik erwartet. Ebenso sollte die Anwendung von Programmiersprachen wie SPS und C/C bereits im Studium in Fleisch und Blut übergegangen sein.

Wo arbeitet man als Automatisierungsingenieur?

Arbeitsplätze finden Ingenieure für Automatisierungstechnik in Betrieben, die Messtechnik und Antriebssteuerungen produzieren. Unternehmen, deren Produktion zum Beispiel auf Robotik, Fahrzeugbau, Fertigungs- und Verpackungsmaschinen oder Verkehrsleitsysteme ausgerichtet ist, können auf die Mitwirkung eines Ingenieurs für Automation nicht verzichten.

Wie sich der Job dann in der Praxis gestaltet, hängt vom jeweiligen Unternehmen ab. Möglich ist zum Beispiel, dass ein Teil der Aufgaben, nämlich die theoretische Entwicklung von Systemen und das Schreiben der Software im Homeoffice erledigt werden. In anderen Betrieben wiederum wird diese Leistung im Team und vor Ort erbracht. Eine Anstellung, die die Materialbeschaffung und -prüfung zum Hauptinhalt hat, ist ebenso möglich wie ein Tätigkeitsfeld, dass sich überwiegend mit der Optimierung und Überprüfung der Automatisierungssysteme befasst.

Welche Zertifikate gibt es für Automatisierungsingenieure?

Die unterschiedlichsten Institutionen bieten Zertifizierungslehrgänge an, die von Ingenieuren für Automatisierungstechnik absolviert werden können. Bei der IHK oder dem VDI finden Weiterbildungen in Sachen Qualitätsmanagement statt. Dieses Wissen unterstützt die Ingenieure in ihrer täglichen Arbeit und ist wichtige Voraussetzung dafür, die entsprechenden Qualitätsstandards im Unternehmen zertifizieren zu lassen.

Beim VDI finden beispielsweise auch Lehrgänge statt, die der Weiterbildung als Fachingenieur dienen. Das erhaltene Zertifikat ist mehr als eine zusätzliche Berufsbezeichnung. Es ermöglicht einen weiteren interessanten Aufgabenbereich, denn die Anstellungschancen steigen dadurch genauso wie die Auswahl der Arbeitsplätze. Interessante Lehrgänge sind etwa der Fachingenieur für Gebäudeautomation, für Sensorik oder additive Fertigung.

Zusätzlich können Führungsqualitäten durch Weiterbildung und Zertifikate ausgebaut und nachgewiesen werden. Diese Lehrgänge lohnen sich ebenfalls, genauso wie betriebswirtschaftliche Fortbildungen, falls nach den ersten Berufsjahren eine freiberufliche Tätigkeit als Automatisierungsingenieur angestrebt wird.

Interessante Informationen für Freiberufler und für die Einstellung von Freelancern stehen hier zum Download bereit.

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Sören Elser ElevateX GmbH

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