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Datenarchitekt

Datenarchitekten speichern und verarbeiten Daten so, dass sie das Unternehmen perfekt einbinden kann. Dabei sind sie verantwortlich für das Design und den Aufbau der Datenarchitektur.

Datenarchitekt Profilbeschreibung

Was ist Datenarchitektur?

Die Datenarchitektur (auch Informationsarchitektur genannt) ist ein Teilgebiet der IT-Architektur. Die zugrunde liegenden Strukturen und Prozesse, die mit Daten oder Informationen verbunden sind, werden bei der Datenarchitektur betrachtet. Dabei werden Daten in Unternehmen  

  • Erfasst 
  • Gespeichert
  • Angeordnet 
  • Integriert 

Die Datenarchitektur liegt in der Verantwortung eines Datenarchitekten oder einer gleichwertigen Rolle. Sein Ziel ist es, Geschäftsanforderungen in Daten- und Systemanforderungen zu übersetzen und Daten und deren Fluss innerhalb des Unternehmens zu verwalten. Heutzutage modernisieren viele Unternehmen ihre bestehenden Datenarchitekturen, um die Grundlage für ihre digitale Transformation zu legen und die Möglichkeiten der KI voll auszuschöpfen. 

Wie lauten die 6 Prinzipien der Datenarchitektur?

  1. Benutzer brauchen einen angemessenen Zugriff auf Daten: Eine moderne Datenarchitektur muss Schnittstellen bereitstellen, die es Benutzern ermöglichen, Daten mit den entsprechenden Tools einfach zu konsumieren. 

  2. Daten sind ein Gemeingut: Die Datenarchitektur soll in deinem Unternehmen abteilungsspezifische Datensilos abbauen und allen Beteiligten ein vollständiges Bild deines Unternehmens vermitteln. 

  3. Sicherheit ist unerlässlich: Moderne Datenarchitekturen sind auf Sicherheit ausgelegt und unterstützen Datenrichtlinien und Zugriffskontrollen auf Rohdatenebene.

  4. Datenkuratierung: Investiere in zentrale Datenkuratierungsfunktionen (Modellierung von Schlüsseldatenbeziehungen, Bereinigung von Rohdaten, Kuratierung relevanter Dimensionen und Metriken). 

  5. Erhöhe die Agilität des Datenflusses: Reduziere die Anzahl der erforderlichen Datenbewegungen, um Kosten zu senken, die Datenaktualität zu verbessern und die geschäftliche Agilität zu verbessern.

  6. Gemeinsames Vokabular: Gemeinsame Datenbestände wie Produktkataloge, Fiskalkalender-Dimensionen und KPI-Definitionen erfordern ein gemeinsames Vokabular, um Konflikte während der Analysephase zu vermeiden.

Welche Komponenten gehören zur Datenarchitektur?

  • Datenpipeline: Beschreibt den Prozess, durch den Daten gesammelt, verschoben und koordiniert werden. Dies umfasst das Sammeln, Verbessern, Speichern, Analysieren und Verteilen von Daten. 
     
  • Cloud-Speicher: Nicht alle Datenarchitekturen verwenden Cloud-Speicher, aber viele moderne Datenarchitekturen verlassen sich auf Public-, Private-, oder Hybrid-Cloud-Instanzen für Agilität und Flexibilität. 
     
  • Cloud Computing: Neben Speicherzwecken nutzen viele moderne Datenarchitekturen Cloud Computing auch zur Datenanalyse und -verwaltung.

  • Application Programming Interfaces: Moderne Datenarchitekturen verwenden APIs, um es zu erleichtern, Daten freizugeben oder gemeinsam zu nutzen.  
  • KI- und ML-Modelle: Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen werden verwendet, um Systeme für Aufgaben wie Datenerfassung oder -Labeling zu automatisieren. Gleichzeitig hilft die Datenarchitektur dabei, KI und ML in großem Umfang einzusetzen. 
     
  • Datenstreaming: Streaming ist ein kontinuierlicher Datenfluss von einer Quelle zu einem Ziel, der in Echtzeit verarbeitet und analysiert wird.
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Welche Aufgaben hat ein Datenarchitekt?

Die Aufgaben eines Datenarchitekten sind breit gefächert und reichen von konzeptioneller und strategischer Arbeit bis hin zu praktischen Tätigkeiten. Die Hauptaufgabe eines Datenarchitekten besteht darin, eine Datenarchitektur zu entwerfen, aufzubauen und weiterzuentwickeln, die sich an organisatorischen Prozessen und Arbeitsabläufen ausrichtet. Ein Datenarchitekt plant und pflegt ein Datenmodell basierend auf vorgegebenen Datenarchitekturprinzipien. Er gestaltet Datenflüsse, identifiziert Datenquellen und definiert Schnittstellen zu Datenquellen und verwandten IT-Systemen. Die tatsächliche Implementierung der Datenarchitektur wird von einem Datenarchitekten begleitet. Weitere typische Aufgaben eines Datenarchitekten sind: 

  • Leitung von Datenarchitekturprojekten 

  • Mitarbeit in IT-Projekten als Datenexperte 

  • Unterstützung verschiedener Abteilungen bei der Konzeption von geeigneten Datenmodellen 
  • Grundlegende Spezifikationen für die Datenqualität
     
  • Entwicklung von Speicherkonzepten 

Wie sieht das Anforderungsprofil eines Datenarchitekten aus? 

Abhängig von der Organisation, für die ein Datenarchitekt arbeitet, und dem Prozess der Gestaltung der Datenarchitektur kann das Anforderungsprofil für die Position sehr unterschiedlich sein. Die grundlegenden Anforderungen an einen Datenarchitekten reichen von sehr guten Kenntnissen in den Bereichen Datenmodellierung, Datenbankmanagementsysteme und Informationsmanagement bis hin zu spezifischen SQL- und Datenbankmanagementkenntnissen. In den meisten Fällen sollte ein Abschluss in Informatik oder ein Abschluss in Betriebswirtschaftslehre vorhanden sein. Aufgrund des strategischen Aufgabenbereichs ist eine konzeptionelle Arbeitsweise und eine strukturierte Denkweise des Datenarchitekten sowie entsprechende Berufserfahrung erforderlich.

Welche Fähigkeiten werden als Datenarchitekt benötigt? 

  • Fähigkeit, die Datenanforderungen eines Betriebs oder einer Abteilung zu ermitteln und eine Architektur zu entwickeln, die diese Anforderungen erfüllt. 

  • Fundierte Kenntnisse aller Arten von Datenspeicherungs- und -Verarbeitungstechnologien. 

  • Wissen über Cloud-Dienste, einschließlich der Fähigkeit, Architekturen mit Cloud-Technologien zu konzipieren. 

  • Grundkenntnisse in Anwendungsdesign und Softwareentwicklung.
  • Erfahrung mit Computerclustern und verteilten Systemen. 

Was ist der Unterschied zwischen Datenarchitektur und Datenmodellierung? 

Gemäß dem „Data Management Book of Knowledge“ (DMBOK 2) definiert die Datenarchitektur einen Plan für die Verwaltung von Datenbeständen. Datenarchitektur richtet sich an der Geschäftsstrategie aus, um strategische Datenanforderungen und Designs zur Erfüllung der Anforderungen zu definieren. Datenmodellierung ist demnach „der Prozess des Entdeckens, Analysierens, Darstellens und Kommunizierens von Datenanforderungen in einem präzisen Format (Datenmodell).“ 

Sowohl die Datenarchitektur als auch die Datenmodellierung zielen darauf ab, die Lücke zwischen Geschäftszielen und Technologie zu schließen. Bei der Datenarchitektur geht es jedoch um eine Makroansicht, die darauf abzielt, die Beziehungen zwischen organisatorischen Merkmalen, Technologien und Datentypen zu verstehen und zu unterstützen. Die Datenmodellierung hingegen konzentriert sich auf eine fokussierte Betrachtung eines bestimmten Systems oder Geschäftsfalls. 

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